Bachblütentänze: entspannend für Geist und Körper

Bei Bachblütentänzen handelt es sich um meditative Kreistänze, die aus der Folklore-Tradition des Baltikums stammen. Choreographisch sind diese Tänze denkbar einfach gestaltet. Zusätzlich entfaltet die Musik eine Wirkung auf den menschlichen Körper. Förderlich ist ferner das Ausrichten auf die Kreismitte sowie die Energie von den Bachblüten. Wer diese Tänze pflegt, kann also umso einfacher die eigene Mitte finden. Nicht selten erleben die Tänzer neben Wohlbefinden und Lebensfreude auch ein Gefühl tiefer Verbundenheit mit der Natur, der Gemeinschaft und dem gesamten Kosmos fest. Mit jeder Bachblüte ist übrigens ein eigener Tanz verbunden.

Der September-Tanz: dem Springkraut gewidmet

Das drüsentragende Springkraut – in der Fachsprache auch Impatiens genannt – steht während des Septembers in voller Blüte. Während der Sommermonate wächst dieses zunächst offensichtlich unscheinbare Pflänzchen zu einer stattlichen Größe von bis zu zwei Metern heran. Finden lässt es sich vor allem in feuchten, schattigen Gräben sowie an den Ufern von Buchen.

Bei Botanikern ist diese optisch schöne Pflanze allerdings gefürchtet. Denn nachdem die erste Springkraut-Pflanze während des 19. Jahrhunderts von ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet im westlichen Himalaya nach Europa kam, hat sie sich in den vergangenen Jahrzehnten rasant ausgebreitet. Weil das Springkraut zahlreiche Ufer heimischer Gewässer überwuchert hat, wurden bereits einheimische Pflanzen verdrängt. Der Grund für die schnelle Ausbreitung: Die Kapseln mit reifen Samen springen bereits bei kleinsten Berührungen auf. Daraufhin werden die Samen oft über mehrere Meter hinweg geschleudert und vom fließenden Wasser weitergetragen.

Aufgrund dieser Eigenschaft hat Dr. Edward Bach, der Begründer der Bachblüten-Therapie das Springkraut als Heilmittel für gereizte, ungeduldige und hektische Menschen erkannt. Heute wird das Springkraut bei Menschen eingesetzt, die unter Nervosität, innerer Unruhe, Rastlosigkeit und innerer Getriebenheit leiden.

Das Springkraut und der Bachblütentanz

Betroffene können beim Tanz für das Springkraut zwischen einem schnellen und einem langsamen Rhythmus wählen. Getanzt wird schließlich in zwei Kreisen. Auch bei flotter Musik gehen die Teilnehmer im inneren Kreis ruhig um die Mitte. Die im äußeren Kreis befindlichen Tänzer drücken hingegen Ungeduld durch schnelles und freies Tanzen aus. Selbstverständlich können die Teilnehmer auch vom inneren in den äußeren Kreis und umgekehrt wechseln. In diesem Fall bilden die Teilnehmer im inneren Kreis Tore, wobei sie näher in die Mitte rücken. Damit geben sie an beide Kreise das Signal, dass nunmehr ein Wechsel möglich ist. Bei diesem Tanz experimentieren die Teilnehmer mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und erleben ihre Reaktionen darauf intensiv. Zudem haben die Teilnehmer die Gelegenheit, sich bewusst für Ungeduld oder Geduld zu entscheiden.

Oktober 2017


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